Mitarbeiter*innen im Ausland

Österreichische Gastronomie-Mitarbeiter*innen sind im Ausland gefragter den je!

Da steht er, der typische Wiener Kellner: Ein wenig grantig ist er schon, aber am Gast hat er immer auch einen guten Schmäh am Laufen. Die Damen werden mit einem “Küss die Hand” empfangen und der Herr Doktor wird selbstverständlich mit Namen begrüßt und an seinen Stammtisch begleitet. Ja, das gute alte Bild des Wiener Kellners – es ist vielleicht ein klischeehaftes Bild des klassischen Gastronomie-Mitarbeiters*s aus Österreich, aber und ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass schon auch ein bisschen Wahrheit darin steckt. Trotzdem sind wir Österreicher*innen international gefragte Kellner*innen, Rezeptionist*innen, Köch*innen und Hotelmanager*innen. Ja, wir werden in der internationalen Gastronomie und Hotellerie vor anderen Nationen bevorzugt. Und warum wir so beliebte Gastro-Mitarbeiter*innen im Ausland sind, das erfährt ihr jetzt.

Die österreichische Gastfreundschaft in uns

Für die Deutschen sind wir ein klarer Fall von “Schluchtenscheißer*innen” für die Tschechen sind wir Österreicher*innen, eine Version von “schlampigen Deutschen” und für die Chinesen sind wir lauter kleine “Mozarts”. Wir finden’s großartig. Wenn die Welt an Österreich denkt, dann könnt ihr mal sehen, wie viele Facetten wir eigentlich bespielen. Nicht nur kulturell, auch kulinarisch und allen voran durch unsere wunderschöne Landschaft. Doch all das wäre nichts ohne die Menschen, die unser kleines Naturjuwel nach außen präsentieren.

Ja, der österreichische Charme steckt in jedem*r von uns und er ist auch Grund dafür, dass wir so sind, wie wir sind. Wir sind einfach ein witziges Völkchen und unsere Gastro-Philosophie lautet: Mit einer Portion Schmäh wickelt man jeden Gast bzw. Kolleg*in um den Finger.

Eine Definition des (Wiener) Schmäh lautet wie folgt:
Eine typisch österreichische, manchmal auch als oberflächliche Freundlichkeit empfundene, charmante Grundhaltung, die den Österreichern zugeschrieben wird. Auch wird damit eine charakterische Art des Humors dargestellt. Von Augenzwinkern bis hin zur Bösartigkeit alles ist erlaubt.  (Quelle: mein-oesterreich.info)

Der Schmäh ist aber nicht nur eine Art zu kommunizieren, es ist eine Lebenseinstellung. Vergleichbar mit der frechen “Berliner Schnauze” oder dem dänischen Trend “Hygge”. Aber das ist noch nicht alles.

Österreich ist und bleibt ein Tourismusland. Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige des Landes. Seit Jahren wissen wir, dass die Gäste des Landes unsere Arbeitsplätze sichern, Geld bringen und Werbung für unsere Kultur, Seen, Berge usw. machen.

Was sagt uns das? Uns wurde der Tourismus irgendwie in die Wiege gelegt und wir arbeiten ständig daran, unsere Erfahrungen und unser Wissen auszubauen.

Mitarbeiter*innen

Österreichischen Mitarbeiter*innen werden bei uns zur international beliebten Fachkraft ausgebildet. 

Die touristische Ausbildung in Österreich

Deswegen hat Österreich ein flächendeckendes Netzwerk von Schulen für Tourismus, die international sehr angesehen sind. Die Ausbildungen reichen von klassischen Berufsschulen über höhere Lehranstalten bis zu Kollegs oder Fachhochschulen. Durch das duale Ausbildungssystem werden, je nach Bildungseinrichtung, ein oder mehrere Pflichtpraktika verlangt. So kann man die Absolventen*innen gleich nach ihrem Abschluss, als volle Fachkraft einstufen und als vollwertiges Team-Mitglied begrüßen.

Hinzu kommt, dass die österreichische Küche noch das ein oder andere klassische Handwerk fordert, das manch eine*r gern vergisst. Doch wird an unseren Schulen sehr viel Wert auf unser kulturelles Kapital gelegt und nach wie vor auch bewusst an die Jugend weitervermittelt. Flambieren, filetieren, tranchieren sind alles wesentliche Zubereitungsmethoden, die in der österreichischen Küche verankert sind und genau dieses profunde Basiswissen hebt uns von anderen Ländern ab.

Gastro - Mitarbeiter_innen (1)

Fachliches Können und der berühmt-berüchtigte österreichische Charme macht Gastronomie-Mitarbeiter*innen aus Österreich weltweit beliebt.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Seminare für eine Ausbildung zum

  • Sommelier/Sommelière
  • Käsesommelier/-sommelière
  • Biersommelier/-sommelière
  • Barista
  • Barkeeper
  • Küchenmeister
  • Konditormeister

Zusatzausbildungen werden bereits an den Schulen angeboten bzw. können auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Wie ihr bereits erkennen könnt, werden die Wissensfelder immer tiefer. So muss z. B. ein Sommelier nicht nur über Weine, Spirituosen oder die Herstellung Bescheid wissen, sondern auch ein Zigarrenservice beherrschen oder (Non-Alcoholic) Cocktails mixen können oder auch über diverse Allergien aufgeklärt sein. Das Einsatz- und Wissensgebiet reicht weit über das, von der Gesellschaft manchmal belächelte Bild des “klassischen Kellner’s“.

Einmal rund um die Welt

Das Großartige am Tourismus ist, dass man die ganze Welt bereisen kann. Hoch im Kurs waren schon immer die Cayman Islands, Sylt, Portugal/Mallorca, die Schweiz und Kreuzfahrtschiffe. Mit einem Job im Tourismus kann man da arbeiten, wo andere Urlaub machen und je nach Land auch richtig gutes Geld verdienen. That’s it. Es gibt nur wenige Berufe, die so ein Lifestyle ermöglichen. Probiert es aus, wir Österreicher*innen bekommen sehr schnell ein Arbeitsvisum.

Arbeiten an den schönsten Stränden

Arbeiten an den schönsten Stränden – als Mitarbeiter*in im Ausland kannst du dir diesen Traum ermöglichen

Und warum haben wir als österreichische Mitarbeiter*innen nun so gute Karten?

Wir denken, das liegt an dem Gesamtpaket, dass man erhält, wenn man eine*n Österreicher*in einstellt. Zum einen ist es der österreichische Charme, die profunde Ausbildung, kombiniert mit einer sehr guten Arbeitshaltung. Wir haben einfach Freude an der Arbeit, setzen uns für andere ein, pflegen das gute Verhältnis zu Kollegen*innen und sind äußerst serviceorientiert.

Österreicher*innen sind weltweit gern gesehene Gastro-Mitarbeiter*innen. Und wer weiß, vielleicht bekommt der*die eine oder andere ja Heimweh, dann freut sich die heimische Tourismusbranche über Gastro-Mitarbeiter*innen mit internationalen Erfahrungen und open-mind.