Berufsorientierung in Kärnten

Berufsorientierung in Kärnten

Endlich ist das Ende in Sicht! Das denken sich bestimmt die meisten, die sich in ihrem letzten Schuljahr befinden. Doch damit geht auch oft ein mulmiges Gefühl einher, weil viele einfach nicht wissen, wohin es beruflich gehen soll. Wir kennen das und haben für euch die besten Tipps für die Berufsorientierung in Kärnten zusammengestellt.

 

Der ‚richtige‘ Job ist noch lange nicht der passende Job für dich

Besonders im letzten Schuljahr erhält man immer wieder gut gemeinte Ratschläge aus unterschiedlichen Richtungen, was man nicht alles tun sollte und mit welchem Beruf man richtig Kohle machen kann. Die Bildungs– oder Berufsorientierung in Kärnten und auch unsere Tipps für dich sind in jedem Fall eine gute Möglichkeit, um deinen eigenen Weg zu finden.

 

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Die berufliche Orientierung ist der erste Schritt in Richtung Traumjob.

#1 – Spass ist ein wichtiges Kriterium

Du kennst das bestimmt: Wenn dir Dinge Spaß machen, vergeht die Zeit unglaublich schnell, du fühlst dich gut und scheust in diesem Bereich auch keine Herausforderung. Oft sind es Hobbys oder andere Interessen, die dir ein Flowgefühl ermöglichen. Vielleicht kümmerst du dich ehrenamtlich gerne um Tiere? Oder du hilfst deinem Vater in jeder feien Minute in seiner Werkstatt? Oder bist du mit deiner Kamera unterwegs? Überleg einfach, dir fallen bestimmt einige Dinge ein, die dir so einen wichtigen Anhaltspunkt für deine Berufsorientierung liefern können.

#2 – Schulfächer sind wichtig für die Berufsorientierung

Auch Schulfächer bieten Orientierungshilfe in Sachen Beruf. Gehörst du zu den Schülern, die eine Leidenschaft für Mathematik oder Naturwissenschaften haben? Oder ist dir das Erlernen von Sprachen immer schon leicht gefallen? Sehr gut, nutze diese Erkenntnisse und notiere sie auf deine Berufsorientierungsliste. Gibt es Fächer, die dir grundsätzlich Spaß gemacht haben, du aber mit dem*der Lehrer*in nicht warm wurdest? Dann blende Letzteres einfach aus und konzentriere dich wirklich nur auf den Gegenstand.

#3 – Hast du schon gearbeitet oder geschnuppert? 

Ein Ratschlag, den du in unseren Blogbeiträgen für Lehrlinge oder Berufseinsteiger*innen immer wieder lesen wirst ist, dass es enorm weiterhelfen kann, wenn man Schnuppertage oder Praktika absolviert oder sogar einen Nebenjob hat. Dadurch kannst du deine Praxis direkt zur Berufsorientierung in Kärnten nutzen. Nicht nur, dass du verschiedene Berufe kennenlernst, nein, du erhältst auch einen kleinen Einblick in die Unternehmenskultur oder Mitarbeiterführung von Kärntens Unternehmen. Wenn du über negative praktische Erfahrung verfügst, stell dir die Frage, was du gerne stattdessen gehabt hättest. Auch das unterstützt deine Berufsorientierung.

 

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Konntest du schon praktische Erfahrung sammeln?

#4 – Eigenschaften und Charakter

Auch dein Charakter spielt in der Berufsorientierung eine wichtige Rolle. Bist du jemand, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt? Bist du quirlig und am liebst von vielen Leuten umgeben? Performst du gerne vor Leuten oder bist du eher der Regie-Typ? Packst du den Stier an den Hörnern? Interessant bei diesen Fragen ist immer auch die Fremdwahrnehmung. Trau dich und frag deine Familie, Lehrer*innen, Trainer*innen, Freundeskreis, Vereinsmitglieder etc. nach ihrer Sicht auf dich. Du wirst überrascht sein, was andere Leute in dir sehen. Dies kannst du auch als  Anhaltspunkte für deine Berufsorientierung nutzen.

#5 – Gesundheitliche und körperliche Voraussetzungen 

Du musst dir auch über die körperlichen und gesundheitlichen Voraussetzungen Gedanken machen. Wie meinen wir das? Nun, jemand mit extremer Höhenangst wird beruflich selten Tätigkeiten in großen Höhen ausführen können oder wollen. Beispielsweise Kranfahrer*in oder Dachdecker*in. Auch wenn du gegen bestimmte Substanzen allergisch bist, kann das deine Berufsorientierung beeinflussen.

#6 – Nur Mut!

Bist du jetzt schon an dem Punkt, dass deine Berufsorientierung dir deinen Traumberuf aufgezeigt hat, du hast aber das Problem, dass deine Region dir nicht die Möglichkeit zur Ausübung dieses Berufs- oder Bildungsweges bietet? Lass den Kopf nicht hängen. Beratschlage dich mit deinen Eltern. Oft braucht man mehrere Gespräche, um so eine Herausforderung zu lösen, hab Geduld. Ergibt sich keine Lösung, ist das auch kein Weltuntergang. Es gibt fast immer einen Job, der ähnliche Tätigkeitsfelder aufweist wie dein eigentlicher Traumberuf. Wie sagt man so schön: Viele Wege führen nach Rom!

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Ein Berufsorientierungstest kann dir erste Anhaltspunkte liefern.

#7 – Teste dich

Du hast immer die Möglichkeit, einen Berufsorientierungstest online zu machen. Diese Tests stellen dir Fragen zu deinen Interessen, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, beruflichen Zielen und Wünschen. Die Tests können zwischen 20 min und  einer Stunde dauern. Die Auswertung des Tests enthält meist eine Reihe von Berufsvorschlägen. Wenn du Glück hast, sind ein paar völlig neue dabei, die dir neue Perspektiven eröffnen. Sei also offen.

#8 – Messen & Tag der offenen Tür

Eine weitere fantastische Möglichkeit, sich mit Unternehmensvertretern zu unterhalten, sind Messen oder der direkte Besuch eines Unternehmens, welches einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Nutze solche Chancen unbedingt, denn an solchen Tagen sind diese Personen nicht durch ihren Arbeitsalltag abgelenkt. Sie sind wirklich nur für Interessierte da und können dir im persönlichen Gespräch alle Fragen beantworten, die du hast. Nur Mut, vielleicht ist es „Liebe auf den ersten Blick“ und  du findest deinen Traumjob durch eine solche tolle Veranstaltung. In Klagenfurt könntest du beispielsweise nächstes Jahr auf die Connect gehen.