Eine Perspektive über die Kärntner Wirtschaft

Kärnten, Österreichs südlichstes Bundesland, verfügt über ein großes Know-how und modernste Technologien. Es handelt sich um einen innovativen Wirtschaftsstandort in Österreich. Zudem entwickelt sich die Kärntner Wirtschaft seit Jahren ständig positiv weiter.

Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen die Industrie, mit der Elektronikbranche und Maschinenbau und natürlich der Tourismus. Beachtlich ist der große Branchenmix der Kärntner Wirtschaft.

Große Potentiale weisen die Mikroelektronik, die Holzwirtschaft und der Erdbau auf. Bereiche, die gut wirtschaften, werden weiter ausgebaut. Diese Leuchtturmprojekte werden im Zentralraum entstehen und schon bald realisiert werden.

Wie sich die Kärntner Wirtschaft im Pandemie Jahr entwickelt hat

Die Corona-Pandemie hat der Kärntner Wirtschaft nicht so hart getroffen wie andere Bundesländer. Doch der Ausblick trübt das Geschäftsjahr 2020/2021 dennoch. Das Land weist einige Strukturmängel auf und die Aufträge bei einigen Betrieben sind für die nächsten Monate begrenzt. Viele Unternehmen zeigen sich leider sehr verhalten und eine Unsicherheit über internationale Geschäfte macht sich breit. Allerdings gibt es kaum Grund zur Sorge.

Die Industriellenvereinigung (IV) Kärnten gab bekannt, dass die derzeitige Geschäftslage bei 69% der Kärntner Unternehmen positiv ausfällt. Dennoch fällt Kärnten im Ranking mit den anderen Bundesländer zurück. Das liegt allerdings an der Wirtschaftsleistung der Vorjahre. Zwischen 2015 bis 2019 hat das Land Kärnten zu wenig dynamisch gewirtschaftet.

Silicon Austria – Silicon Alps

Das Silicon Alps Electronic Cluster bringt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zusammen. Hauptaugenmerk liegt auf die Wirtschaftsländer Kärnten und der Steiermark. Parallel wurde das Silicon Autsria Labs im Jahr 2018 mit gegründet und unterstützt zusätzlich Spitzenforschungen für elektronikbasierte Systeme.

In unmittelbarer Region der heimischen globalen Unternehmen sind in den letzten Jahren insgesamt 82 Spin-offs entstanden. Und mit ihnen neue und hochqualifizierten Arbeitsplätze. Zusammen haben sie einen entscheidenden Einfluss auf zukünftige Projekte, vor allem in Bereichen der Elektronik, Mikroelektronik, Mechatronik und Medizintechnik. Das Silicon Austria der Alpen wächst.

Neue Ausbildungscampus entstehen

Kärnten weist die höchste Quote an Maturant/innen auf. Allerdings zieht es diese anschließend größtenteils in andere Hauptstädte wie Graz und Wien, da hier das Studienangebot noch breiter aufgestellt ist.

„Die Ansiedlung von Fachkräften in einem Zentralraum ist wesentlich einfacher, als wenn es zu zersplittert ist. Wünschenswert wäre auch die Umsetzung des FH-Uni-Campus, wo gemeinsames Forschen und Lernen stattfindet, weil das strahlt aus und das zieht an.“

Timo Springer, IV-Präsident der Industriellenvereinigung Kärnten

Um dieser Problematik aus dem Weg zu gehen, wird verstärkt in die Forschung investiert.

HTC Villach

© High Tech Campus Villach 2015

Die Zentralräume Klagenfurt und Villach weisen bereits eine verbesserte Attraktivität für Kärntens Universitäten und Fachhochschulen auf. Eine internationale Reputation über die Schlüsselarbeitskräfte wird bereits sichtbar. Die F&E-Quote (aktuell bei 2,93 %) in Kärnten wächst und die wirtschaftliche Situation ist gut. Somit belegt Kärnten Platz 5 in Österreich, Tendenz nach oben.

Kärntens Export steigt weiter

Leider ist die internationale Einbruch der Wirtschaft nicht gänzlich an Kärnten vorübergegangen. Auch wenn diverse Grenzschließungen spürbar waren, hat sich die Kärntner Exportwirtschaft als enorm stabil erwiesen.

Im Österreich-Vergleich weist Kärnten das zweitgeringste Minus beim Außenhandelsüberschuss auf. Die drei stärksten Haupthandelspartner des Kärntner Wirtschaftsstandortes sind Deutschland, Italien und die USA. Doch der gute Ruf des Landes lockt noch weitere Länder für den Export an. Somit ist unter anderem Slowenien ein wichtiger und vor allem loyaler Partner geworden. Auch generell weisen Exporte nach Ungarn, Polen und China ein großes Potential auf.

Die Prognosen über die Kärntner Wirtschaft

Die Kärntner Wirtschaft wird als nachhaltiger Standort gehandhabt und erobert den europäischen Markt im Vormarsch. Grund dafür sind mitunter die Leitbetriebe aus Kärnten, wie die innovativen Konzerne der Infineon, LAM Reserch, Kapsch Traffic Com, Treibacher Industrie AG oder Storaenso.

Die Bilanz der Kärntner Wirtschaft fällt positiv aus und lässt auf zukunftsfähigen Wachstum schließen. Die Wirtschaftsforschung zieht zudem positive Prognosen über die Energiewende. Kärnten zeigt wesentliche Ansätze für die Vorreiterrolle. Nicht nur in der Energieversorgung, sondern auch in der Produktion.

Wasserstoff Kärnten

In Villach wird 2021 der erste Wasserstoffbu getestet. Fotohinweis: Büro LR Schuschnig/Oskar Höher

Zentral gelegen im Herzen Europas profitieren zukünftige Investoren von den stabilen rechtlichen Rahmenbedingungen, einem unternehmerfreundlichen Steuersystem und einer attraktiven Förderkulisse. Alle Förderungsmöglichkeiten finden sie beim KWF.

Die Kärntner Wirtschaft sichert Arbeitsplätze

Resultierend aus den Zahlen der Pandemie wird prognostiziert, dass in Kärnten kein extremer Personalabbau stattfinden wird. Aktuell ist die allgemeine Arbeitslosigkeit im Land leider dennoch besorgniserregend. Sie ist nach Wien die zweithöchste in Österreich.

Grund dafür könnte auchdie anhaltende Abwanderung sein. Die Aussichten stehen aber gut. Denn die Schaffung und Sicherung von langfristigen Arbeitsplätzen hat eine zentrale Bedeutung für das Land bekommen. Die spannendsten Jobs in Kärnten gibts also hier: